Integrative Gestalttherapie

Was ist das?

Meine Methode ist die Integrative Gestalttherapie. Diese  ist eine vom Bundesministerium für Gesundheit in Österreich anerkannte Psychotherapierichtung. Das Wort Gestalttherapie kommt nicht –  wie oft irrtümlich angenommen – von Gestaltung oder Malen. Es bezieht sich auf die Gestaltpsychologie, einen Zweig der humanistischen Psychologie, der sich zentral mit Wahrnehmung befasst. Die Gestalttherapie verbindet Elemente der Psychoanalyse, der Gestaltpsychologie, der Feldtheorie, des Existenzialismus, der Phänomenologie und dem Dialogischen Prinzip von Martin Buber.

Begründet wurde sie als neue Psychotherapiemethode in den 1940er-Jahren vom deutsch-jüdischen Psychoanalytiker Fritz Perls zusammen mit seiner Frau Lore und Paul Goodman in New York. Sie entwickelte sich rasch in den USA und seit den 1970-er Jahren auch in Europa weiter.

Was passiert in der Gestalttherapie?

In der Gestalttherapie wird der Beziehung/dem Kontakt zwischen Klient*in und Therapeut*in viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Im gegenwärtigen Moment der Therapie im „Hier und Jetzt“ zeigen sich auch Verhaltensmuster, die in der eigenen Biografie sinnvoll erworben wurden. Sie können nun von Ihnen selbst bewusst wahrgenommen und – bei Bedarf – verändert werden.

nach dem Motto:

“ Nur wenn du weißt, was du tust, kannst du tun, was du willst.“

Moshé Feldenkrais

 

Veränderung erfolgt jedoch gleichsam paradox. Zuerst muss der Sinn des bisherigen Lebens, der Verhaltensmuster und auch mancher Schwierigkeiten, die immer wiederkehren, verstanden werden. Erst die vollkommen wertschätzende Annahme Ihres Selbst macht Veränderung möglich. Die sichere therapeutische Beziehung bietet den Rahmen auch neue Verhaltensmuster zu erproben.

„Es war keine Veränderung, die von Kampf, Arbeit und Mühe geprägt war, sondern eher die Entdeckung, wie es möglich ist, nicht zu kämpfen, nachzugeben, einen Schritt beiseite zu treten und die Wahrheit deutlich werden zu lassen. Es war keineswegs die tragische Wahrheit, die ich erwartet hatte.“

Arnold R. Beisser

 

Im therapeutischen Prozess wird die bewusste Wahrnehmung von eigenen Bedürfnissen, Körper-und Gefühlsprozessen gestärkt. Sie lernen sich selbst besser zu spüren und entdecken was sie brauchen, um sich wohl zu fühlen. Selbstheilungsprozesse werden in Gang gesetzt, die zuvor blockiert waren.

Auch in  der Gestalttherapie ist die wichtigste Methode das therapeutische Gespräch. Bei Bedarf stehen jedoch weitere Methoden wie Achtsamkeitsübungen, Traumarbeit, Phantasieübungen oder die Arbeit mit dem „leeren Stuhl“ zur Verfügung. Zusätzlich verwende ich  Techniken aus anderen Therapierichtungen wie zum Beispiel systemische Aufstellungen oder Entspannungsübungen.

Psychotherapeutische Behandlung erfolgt immer individuell, an Ihre spezielle Persönlichkeit, Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst : Ich arbeite mit Ihnen, mit den Methoden, mit denen Sie sich wohl fühlen!

https://www.igw-gestalttherapie.de

https://www.igwien.at

KlientInnen sagen:

"Der leere Stuhl ist eigentlich überhaupt nicht meine Art zu arbeiten. Wenn man sich aber darauf eingelassen hat, ist es faszinierend wie intensiv sich alles entwickelt. Es ist unerklärlich wie stark es deinen Blickwinkel verändert."

Frau Cornelia C., 43 Jahre